Über wenig wird so viel geredet und geschrieben wie über Ernährung.

Klar, ohne Nahrung können wir nicht leben. Schon deshalb muss sich zwangsläufig jeder mit dem Thema mehr oder weniger auseinandersetzen.

Trotzdem hat sich in den letzten Jahren viel verändert.

Noch vor einem halben Jahrhundert war es normal, das zu essen, was dort wuchs, wo man lebte. Bei uns hier in Deutschland war das im Winter meistens in erster Linie Kartoffeln mit Kohl. Obst gab es im Winter nur eingeweckt z.B. als Apfelmus oder -kompott.

Inzwischen können wir das ganze Jahr über alles kaufen. Aber ist das besser? Wir haben die Qual der Wahl und häufig bekommen wir nur unreif geerntetes Obst, was dann zu Hause nachreifen soll. Mit dem Thema Lifestyle sind auch verschiedene Strömungen aufgetreten wie z.B. die Paläodiät oder die Low-Carb-Diät etc.

Viele Menschen sind überfordert durch die unterschiedlichsten Trends, die immer neuen Ratgeber mit immer neuen Empfehlungen.

Die 5-Elemente-Ernährung ist so alt wie die traditionelle chinesische Medizin, also mehr als 2000 Jahre alt und dennoch genauso aktuell wie damals.

Neben den Fünf Elementen, die sich in fünf Geschmacksrichtungen ausdrücken spielen wärmende und kühlende Lebensmittel eine große Rolle.

  1. Tipp: Im Sommer mit kühlenden Lebensmitteln abkühlen

Bei starker Hitze können wir uns durch kühlende oder kalte Lebensmittel abkühlen. Kalt ist z.B. die Wassermelone, oder rohe Tomaten und Gurken wie wir sie im spanischen Gericht „Gazpacho“ finden, eine kalte Suppe aus rohen Tomaten, Gurken und Paprika, die in Spanien als Vorspeise im Sommer zur Abkühlung serviert wird.

Rohes Gemüse ist insgesamt kühlend und daher entweder zu warmen Jahreszeiten oder für Menschen mit viel innerer Hitze geeignet.

Im Winter wärmen wir uns mit Eintöpfen und vielen wärmenden Gewürzen (z.B. Zimt, Koriander, Nelken etc.).

  1. Tipp: Die Leber unterstützen

Die Leber, unser Stoffwechsel- und Entgiftungsorgan, die nicht nur durch Alkohol und Umweltgifte, sondern auch durch Stress gefordert wird, kann durch Lebensmittel mit bitterem Geschmack unterstützt werden, wie Rauke (oder Rukola), Löwenzahn oder Radicchiosalat.

Fünf Elemente Ernährung – schon wieder eine neue Diät?

Wer Schwierigkeiten mit der Verdauung hat, kann auch einen Tee oder eine Tinktur aus bitteren Kräutern eine halbe Stunde vor dem Essen zu sich nehmen.

  1. Tipp: Den Tag mit Warmem oder zumindest Gekochtem beginnen

Viele Menschen lassen das Frühstück ausfallen, weil sie sich ein paar Kalorien einsparen wollen. Häufig geht das nach hinten los. Besonders, weil man häufig mittags oder schon am späten Vormittag so einen Hunger hat, dass man zu allem greift, was in der Nähe ist und das ist selten etwas Gesundes.

Außerdem muss morgens das Verdauungsfeuer „angezündet“ werden, damit es über den Tag brennt und alles, was dem Körper zugeführt wird an Nahrung, vollständig verdauen kann. Das geht am besten mit einem warmen Frühstück wie z.B. ein Hirsebrei, herzhaft oder süß, je nach Geschmack und Vorlieben.

Besonders ist also auch die individuelle Betrachtungsweise des Menschen, genauso wie überhaupt in der traditionellen chinesischen Medizin. Das gefällt mir besonders an ihr und hat mich auch von ihr überzeugt.

Vielleicht spricht dich diese „alte“ Ernährungsweise ja auch an.

Wenn du mehr darüber wissen, vielleicht sogar ein paar Pfunde verlieren möchtest, dann ruf mich doch einfach an und vereinbare einen Termin für eine Ernährungsberatung oder schreibe mir eine Mail an stefanie@stefanie-duecker.de.